Schulhaus
Steingut

Unser Schulhaus


Rund 300 Schülerinnen und Schüler aus 25 verschiedenen Nationen besuchen derzeit unsere Schule

verteit auf 15 Klassen. Insgesamt unterrichten über 40 Lehrerinnen und Lehrer an unserer Schule.

 

Bis heute ist unser Schulhaus das einzige Primarschulhaus in der Stadt Schaffhausen, welches integrativ arbeitet.

 

 


Geschichtliches


Das damalige 1.8 Mio Fr. teure Schulhaus Steingut, bestehend aus dem Gebäude "Altbau", der Turnhalle sowie der Hauswartswohnung, wurde im Jahr 1953 erbaut und am 19. Dezember 53 feierlich eingeweiht.

Zahlreiche namhafte Politiker und Gäste nahmen daran teil.

Rund 360 Knaben und Mädchen wirkten mit Liedern und Versen bei der Feier mit.

Ein Distanzflugwettbewerb (Ballonwettbewerb) wurde für die Kinder durchgeführt, bei dem der Siegerballon im 1020 km weit entfernten Bilbao/Spanien strandete.

 

Der Schulbetrieb wurde am 4. Januar 1954 offiziell eröffnet.

 

Im Jahr 1992 startete im Schulhaus Steingut ein bis heute andauernder Schulversuch, die Integrative Schulform ISF. Der Schulversuch wurde stetig weiterentwickelt und an neue kantonale Regelungen angepasst.

 

Eine weitere Gelegenheit bot sich der Schule im Jahr 2003, am Versuchsprojekt TAGS (teilautonom geleitete Schule) der Stadt Schaffhausen teilzunehmen. 8 Jahre lang wurde die Schule tatkräftig durch zwei Schulleiterinnen geleitet. Danach wurde die Schule wieder in eine Vorsteherschule zurückgeführt.

 

 Ihr 50 jähriges Bestehen feierte das Schulhaus am 14.11.2003.

 

Zwischenzeitlich wurden an der Schule Renovationsarbeiten durchgeführt.

 


Integrative Schulform (ISF)


Ziel der Integrativen Schulform
Das Ziel der Integrativen Schulform ist, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler, integriert in einer Regelklasse, die Basiskompetenzen mit einer differenziert angebotenen Unterstützung erreichen.

Auch die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Begabungen ist Teil der Integrativen Schulform.

 

Bei welchen Schülerinnen und Schülern werden Individualisierte Lernziele (ILZ)
festgelegt?
Individualisierte Lernziele (ILZ) werden dann festgelegt, wenn ein Kind wiederholt und über längere Zeit die Klassenlernziele nicht erreichen kann.

Ebenso können erweiterte Lernziele für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen festgelegt werden.

 

Rolle der Schulischen Abklärung und Beratung
Für ILZ braucht es eine Abklärung durch die Fachstelle "Schulische Abklärung und Beratung" (SAB).


Welche Formen von Individualisierten Lernzielen sind sinnvoll?
• In einem Fach:
Diese Form ermöglicht Kindern mit einer Teilleistungsschwäche oder mit einer
besonderen Begabung (erweiterte Lernziele) ein optimales Lernen.
• In mehreren Fächern:
Individualisierte Lernziele in mehreren Fächern sind dann angezeigt, wenn ein Kindmit den Lernzielen einer Klassenstufe überfordert ist.

 


Schulische Heilpädagogik (SHP)


In der Schule Steingut arbeitet in jeder Klasse eine Schulische Heilpädagogin

bzw. ein Schulischer Heilpädagoge (SHP). Deren Aufgabe es ist, Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf entsprechend ihren Begabungen zu fördern.

Die Förderung durch die SHP findet im Klassen-, Gruppen- oder Einzelunterricht statt.

 

Reicht die Unterstützung durch die SHP nicht aus, werden weitere Schritte unternommen:

Bei Bedarf können sonderpädagogische Massnahmen verfügt werden. Dazu gehören die Individualisierten Lernziele (ILZ).

 

Für Schülerinnen und Schüler mit ILZ setzt die SHP gemeinsam mit der Klassenlehrperson die Förderziele fest. Die Förderung orientiert sich an deren Voraussetzungen und Bedürfnissen.

Die ILZ werden in einem Förderplan verbindlich festgehalten und regelmässig überprüft.

Im Zeugnis gibt es eine Note, welche sich auf die Individuellen Lernziele bezieht.

 

Die SHP unterstützt und berät ebenfalls Lehrpersonen.

 


Zusammenarbeit (insbesondere bei ISF)


Die Unterstützung und Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf ist

nicht Sache einer einzelnen Lehrperson oder einer sonderpädagogischen Fachperson. Es ist vielmehr die gemeinsame Aufgabe aller Beteiligten.

 

Die Zusammenarbeit und die Verantwortung sind verbindlich geregelt.

Ein Grundsatz des Verfahrens ist die gemeinsame Planung und Auswertung der Massnahmen.

 

Die Eltern sind in diesem Prozess ein wichtiger Partner.